Goethe Titel

1749 - 1832

Johann Wolfgang von Goethe war außerordentlich vielseitig: Er war nicht nur Schriftsteller (Prosa, Lyrik und Drama), sondern auch Theaterleiter, Maler, politischer Beamter und Wissenschaftler.

Sein Leben war prall gefüllt mit Reisen, Gesprächen und Bekanntschaften. Er stand im Briefwechsel mit einigen hundert Persönlichkeiten, darunter den größten Geistern seiner Zeit.

Er ist für die damalige Zeit sehr alt geworden und zwar ... (2 Antworten sind richtig)

Kurzbiografie

Tod1 of 10.
Tätigkeit2 of 10.
Aufnahme3 of 10.
Verlobung4 of 10.
Beginn5 of 10.
Erfolg6 of 10.
Reise7 of 10.
Geburt8 of 10.
Treffen9 of 10.
Eintritt10 of 10.
1749
in Frankfurt am Main
1765
eines Studiums in Leipzig, Fortsetzung des Studiums in Straßburg
1771 kurzzeitige
als Rechtsanwalt in Frankfurt am Main
1774 erster literarischer
mit dem Roman "Die Leiden des jungen Werthers"
1776
in die Dienste des jungen Herzogs Carl August von Weimar und Übersiedlung nach Weimar
1786 ausgedehnte
nach Italien
1788
mit Christiane Vulpius (Heirat erst 1806)
1794
der Freundschaft und Zusammenarbeit mit Friedrich Schiller bis zu dessen Tod 1805
1808 kurzes
mit Napoleon in Frankfurt am Main
1832
in Weimar

Kurzbiografie (in ganzen Sätzen)

Ergänze die Verben in der richtigen Form (Präteritum)!

1749 Johann Wolfgang Goethe in Frankfurt am Main geboren.
1765 Er nahm ein Studium in Leipzig auf und   es in Straßburg fort.
1771 Er kurzzeitig als Rechtsanwalt in Frankfurt am Main tätig.
1774 Er einen ersten literarischen Erfolg mit dem Roman "Die Leiden des jungen Werthers".
1776 Er in die Dienste des jungen Herzogs Carl August von Weimar und übersiedelte nach Weimar.
1786 Er für zwei Jahre nach Italien.
1788 Er sich mit Christiane Vulpius (aber heiratete erst 1806).
1794 die Freundschaft und Zusammenarbeit mit Friedrich Schiller bis zu dessen Tod 1805.
1808 mit Napoleon in Frankfurt am Main zusammen.
1832 Er in Weimar.

Porträts

Zeitgenossen

Zeittafel
Goethe
Ziehbares Element 3 von 5.Mozart
Ziehbares Element 4 von 5.Napoleon
Ziehbares Element 5 von 5.Washington
Ablagezone 1 von 3.
Ablagezone 2 von 3.
Ablagezone 3 von 3.

Welche Aussage über diese 4 Personen ist richtig?

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Herkunft, Familie und Jugend

Goethes Eltern

Johann Wolfgang Goethe wurde am 28. August 1749 in Frankfurt am Main geboren.

Sein Vater Johann Caspar Goethe war zu dem Zeitpunkt bereits 39 Jahre alt, seine Mutter Catharina Elisabeth, geb. Textor, erst 18.

Johann Wolfgang wuchs in einer ziemlich wohlhabenden Familie auf. Sein Vater war Jurist und Kaiserlicher Rat in Frankfurt, aber er musste seinen Beruf nicht mehr ausüben, sondern er konnte von einem Vermögen leben, das er wiederum der großen Weinhandlung seines Vaters (also Johann Wolfgangs Großvaters) zu verdanken hatte. Johann Wolfgangs Mutter stammte aus einer alten Frankfurter Juristenfamilie. Ihr Vater war zuletzt Stadtschultheiß, d.h. höchster Jurist der Stadt.

Wie bezeichnet man die gesellschaftliche Schicht, aus der Johann Wolfgang Goethe stammte?

Geburt

"Am 28. August 1749, mittags mit dem Glockenschlage zwölf, kam ich in Frankfurt am Main auf die Welt."

So beginnt Goethe seine 1811 erschienene Autobiographie "Dichtung und Wahrheit".

Aber kann man das wirklich glauben? Wurde er wirklich genau um 12 Uhr mittags geboren?

Goethe beschreibt sein Geburtshaus in Frankfurt am Main folgendermaßen:

[...]daß wir in einem alten Hause wohnten, welches eigentlich aus zwei durchgebrochenen Häusern bestand. Eine turmartige Treppe führte zu unzusammenhängenden Zimmern, und die Ungleichheit der Stockwerke war durch Stufen ausgeglichen. [...]Die alte, winkelhafte, an vielen Stellen düstere Beschaffenheit des Hauses war übrigens geeignet, Schauer und Furcht in kindlichen Gemütern zu erwecken.

 

Goethe Häuser

Er schreibt über seine Eltern:

"Vom Vater hab ich die Statur,

Des Lebens ernstes Führen.

Von Mütterchen die Frohnatur

Und Lust zu fabulieren."

Also, von wem hat er das?

Goethe hat nie eine Schule besucht.In seiner Autobiographie "Dichtung und Wahrheit" erzählt er von seinem Unterricht zu Hause durch seinen Vater:

"Im Gefühl seiner Kenntnisse, in Gewißheit einer treuen Ausdauer, und im Mißtrauen gegen die damaligen Lehrer nahm der Vater sich vor, seine Kinder selbst zu unterrichten, und nur so viel, als es nötig schien, einzelne Stunden durch eigentliche Lehrmeister zu besetzen."

zu1 of 3.
ver2 of 3.
miss3 of 3.
Goethe berichtet, dass sich sein Vater
traute, seine Kinder selbst zu unterrichten. Der Vater
traute seinen eigenen pädagogischen Fähigkeiten, aber er
traute den damaligen Lehrern.

Wenn du das Puzzle gelöst hast, erhältst ein Bild von Johann Conrad Seekatz aus dem Jahr 1760. Es zeigt die Familie Goethe mit dem 11-jährigen Johann Wolfgang und seiner ein Jahr jüngeren Schwester Cornelia in einer für die damalige Zeit typischen sog. 'Schäferidylle'.